Klassenfahrt der BK1W1
Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin …
Schöner Abschluss des Schuljahres mit Frau Jarvis-Hehl und Herrn Sticker
Am 18. Juli ging es um 05:00 Uhr morgens los: so früh mussten die Schüler das ganze Schuljahr über nicht aufstehen, aber zum Zug nach Berlin kamen alle rechtzeitig.
Dort angekommen wurden sie von Frau Gierszewski (Reisebüro Hauptstadtreisen.com) abgeholt und zum Hostel Metropol gebracht. Bereits um 12 Uhr ging es los mit den ersten Programmpunkten: Stadtrundgang mit den fußläufigen Sehenswürdigkeiten und Erklärung der geschichtlichen Hintergründe wie z.B. Checkpoint Charlie, Brandenburger Tor, Reichstag, Museumsinsel und die Humboldt Universität.
Diese erste Tour endete mit der Auffahrt zum Fernsehturm am Alexanderplatz, von dem aus die Schülerinnen und Schüler die Stadt aus der Vogelperspektive betrachten und einen Eindruck von der enormen Größe Berlins gewinnen konnten.
Im Laufe der Woche folgten eine Menge weiterer Programmpunkte mit viel Geschichte, politischen Hintergründen, Kunst aber auch mit einer Menge Spaß: der Reichstag mit seiner gläsernen Kuppel inklusive eines ausführlichen Berichts zur Geschichte des Reichstags, das DDR Museum sowie das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds und das Gruselkabinett Berlin Dungeon, wo die Geschichte von Carl Großmann, dem serienmordenden Metzger, der im 19. Jahrhundert sein Unwesen trieb und angeblich die Leichen in Würste verarbeitete, erzählt wurde. Um auch den Kunstgenuss zu befriedigen schauten die Schülerinnen und Schüler in der Kunsthalle vorbei und besuchten die ZDF-Studios, wo sie als Gäste der Sendung „Morgenmagazin“ live der wunderbaren Stimme von Marvin Brooks lauschen und im Anschluss eine Führung durch die Studios genießen konnten.
Ein sehr eindrucksvoller Programmpunkt, der die Schülerinnen und Schüler sehr still und betroffen machte, war der Besuch des Holocaust Museums. Bei der Führung wurden die Schrecken der Judenverfolgung im zweiten Weltkrieg sehr deutlich und an bewegenden Einzelschicksalen aufgezeigt. Besonders die letzten Worte der Menschen, geschrieben auf Zetteln und Kärtchen und auf dem Weg in die Vernichtungslager aus Fenstern und Luftschlitzen der Züge geworfen, machten den Schülerinnen und Schüler die Einzelschicksale von Männer, Frauen und Kindern sehr bewusst. Der Weg danach zum Atomschutzbunker, wo noch die 800-jährige Geschichte Berlins erzählt wurde, verlief auffallend still.
Trotz vieler Programmpunkte hatten die Schülerinnen und Schüler ausreichend freie Zeit, um Berlin auch selbstständig zu erkunden. Insgesamt war die große Weltstadt für viele eine interessante Erfahrung, verbunden mit schmerzenden Füßen, aber dennoch mit ganz viel Spaß!
Fazit: Berlin – immer wieder gerne!
Bericht der BK1W1