Workshop zur Spielsuchtprävention an der Carlo Schmid Schule Mannheim

Joker gegen Spielsucht
Aufgrund der deutschlandweit wachsenden Zahl von Spielsüchtigen ist die Notwendigkeit vielfältiger Präventionsmaßnahmen von hoher Bedeutung. Die Villa Schöpflin, ein Zentrum für Suchtprävention, hat mit Unterstützung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg das Programm Joker entwickelt.

Hierbei handelt es sich um ein etwa vierstündiges methodisches Werkzeug zur Glücksspielprävention, das von geschulten Fach- und Lehrkräften in der Jugendberufshilfe sowie in berufsbildenden schulischen Maßnahmen angeboten wird. Pia Jansen von der Villa Schöpflin und Mete Tuncay von der Fachstelle für Spielerschutz und Migration in Mannheim kamen an die Schule und haben mit den Schülerinnen und Schülern, die derzeit das Vorqualifizierungsjahr für Arbeit und Beruf (VAB) besuchen, das Programm durchgeführt. Übungen sorgen für Begeisterung und Motivation.

Über die zielgruppenspezifischen Methoden und Materialen haben die beiden Fachkräfte schnell den Zugang zu den Jugendlichen gefunden, die mit hoher Begeisterung und Motivation an den Übungen teilnahmen.

„Ich hätte nie gedacht, wie schnell man spielsüchtig werden kann“.

So ein Schüler am Ende des Workshops.
Auch die beiden Fachkräfte waren nach der Durchführung mehr als zufrieden, ihre emeinsam mit der Klasse erarbeiteten Ziele erreicht zu haben. Schulleiter Marco von Grzegorzewski, der von der pädagogischen Präventionsmaßnahme überzeugt ist, will das Programm Joker in Kooperation mit der Villa Schöpflin weiterhin an der Schule etablieren und regelmäßig anbieten.

Workshop zur Spielsuchtprävention an der Carlo Schmid Schule Mannheim