Workshops zu Fairplay für Schüler*innen der Carlo Schmid Schule Mannheim

Reger Austausch unter Jugendlichen zum Thema Hate Speech

Unter dem Schuljahresmotto „FAIRPLAY“ – für gelingende Beziehungen“ haben vergangene Woche in der Fabrikationsstraße in Mannheim Neckarau drei verschiedene Workshops in der Berufsfachschule für Wirtschaft, Gesundheit und Pflege stattgefunden. Der Projekttag wurde im Rahmen des JMD-Sonderprogramms Respekt-Coaches (gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) durchgeführt. Drei externe Referenten hielten Workshops zu den Themen Hate Speech, Demokratieförderung und JUMED (Junge Muslime engagiert für Demokratie).

„Das Wichtigste ist, dass die Jugendlichen Spaß von Hass unterscheiden lernen. Sie sollen lernen sich gegebenenfalls die passende Hilfe zu suchen und korrekt zu handeln“, sagte Referent Jannes Rupf vom Internationalen Bund (IB) Süd während seines Workshops gegen Hass im Internet: „Hate Speech“ der Reihe #HassIstKeineMeinung.
Wie nehme ich Hate Speech wahr? Wer ist von Hate Speech betroffen? Warum gibt es Hate Speech (besonders im Internet)? All diese Fragen thematisierte Jannes Rupf am Projekttag gemeinsam mit den Jugendlichen und versuchte über das Thema aufzuklären.
Die 14 Schüler*innen der Berufsfachschulklassen lauschten gespannt den Inhalten und es kamen viele Fragen auf. Der Workshop ist aktueller denn je und trifft genau die jugendliche Zielgruppe.

Im Workshop „Hate Speech“ diskutierten die Schüler*innen angeregt über Hass, Mobbing und Gewalt im Zusammenhang mit sozialen Medien im Internet. Die Jugendlichen öffneten sich in der Runde mit Jannes Rupf, sagten offen und ehrlich ihre Meinung.
Es wurden diverse provozierende Bilder und auch Videos zum Thema Hass als Beispiel gezeigt. „Im Internet ist Hass schnell ausgesprochen. Im wahren Leben ist Face to Face eher eine Hürde da“, erklärte Rupf. „Die Schüler*innen sollen Hass erkennen, verstehen und reaktionsfähig werden“.